Sticken Grundstiche Teil 2

In diesem Blogbeitrag zeige ich dir drei weitere Stiche, den geteilten Rückstich, den Stielstich und den Margerittenstich. Alles ganz detailliert erklärt. Versuchs doch auch mal !

weitere Stiche findest du hier:

Sticken - Pimp up dein Nähwerk Grundstiche Teil 1 – Lumali-Shop.de 

Der geteilte Rückstich

Der geteilte Rückstich hat ähnliche Eigenschaften wie der einfache Rückstich, allerdings sieht er durch das Einstechen in den letzten Stich etwas geflochten aus. Er eignet sich perfekt für kleinere Schriftzüge.

Führe den Faden am Startpunkt von unten nach oben durch den Stoff. 

Stecke die Nadel dann etwa 5 mm weiter von oben nach unten in den Stoff.

Führe die Nadel etwa 5mm nach dem letzten Stich durch den Stoff nach oben.

Stecke die Nadel nun genau in die Mitte des ersten Stiches durch die Mitte des Fadens nach unten. (Sticktwist besteht normalerweise aus 6 Strängen. Es sollten nun je Seite 3 Stränge sein. 

Führe den Faden nun wieder 5 mm vor dem letzten Stich von unten nach oben.

Steche die Nadel wieder in der Mitte des vorherigen Stiches wie beim letzten Stich von oben nach unten. 

Sticke immer so weiter, mit etwas Übung kannst du auch mit der Nadel direkt von oben durch den Stoff nach unten und direkt wieder hoch sticken. 

 Der Stielstich

Der Stielstich hat eine gekordelte Optik und eignet sich auch hervorragend für Schriftzüge, die etwas kleiner sind.

Auch bei dem Stielstich wird der Faden zunächst von unten durch den Stoff geführt. Steche die Nadel nun 5 mm weiter von oben nach unten.

Dann steckst du die Nadel auf der Hälfte seitlich des letzten Stiches von unten durch den Stoff nach oben. 

Dann wird der Faden wieder 5 mm weiter auf der Linie von oben nach unten durch den Stoff geführt

und immer so weiter, wichtig ist, dass du dabei immer auf der selben Seite neben dem vorangegangenem Stich einstichst.

Der Margerittenstich

Der Margerittenstich verschlingt zwar eine Menge Garn, aber sieht gerade bei größeren Schriftzügen besonders hübsch aus. 

Führe die Nadel  mit dem eingefädelten Faden von unten durch den Stoff. Die Nadel sollte den Stoff exakt am "Startpunkt der Linie" durchstechen. 

Steche dann durch den selben Punkt von oben nach unten durch den Stoff.

Ziehe den Faden durch bis eine etwa 3 cm lange Schlaufe auf der Oberseite des Stoffes herausschaut.

Steche mit der Nadel dann etwa 5-8 mm weiter auf der Linie von unten nach oben und durch die Schlaufe hindurch.

Ziehe die Schlaufe dann vorsichtig fest.

Steche erneut von oben nach unten durch das selbe Loch hindurch nach unten. 

Lass wie beim vorherigen Stich eine Schlaufe auf dem Stoff. Steche dann wieder mit der Nadel von unten durch die Schlaufe. Ziehe die Schlaufe fest und steche erneut durch das selbe Loch nach unten.

 Auch hier kannst du mit ein bisschen Übung wieder den Stoff "auffädeln".

Um den Stich zu beenden musst du die Schlaufe fixieren. Dafür musst du bei der letzten Schlaufe nicht innerhalb der Schlaufe sondern außerhalb der Schlaufe von oben nach unten durchstechen.

So ist der Stich fixiert und kann nicht aufrippeln.

Versticke den Stich wie gewohnt auf der Unterseite.

Nächsten Samstag zeige ich dir, hier im Blog, wie man Blumen und  Blüten sticken kann.